INDIERAMA

Karlsruhe&Friends

Sonntag, 13.04.2025 | 14:30 Uhr | SCHAUBURG

Dieses Filmprogramm bringt die filmische Vielfalt Karlsruhes auf die große Leinwand. Präsentiert werden Werke lokaler Filmschaffender, die mit persönlichen Geschichten, künstlerischen Dokumentationen und innovativen Erzählformen beeindrucken. Von intimen Porträts bis zu globalen Perspektiven reflektieren die Filme Themen wie Identität, Zugehörigkeit und kulturellen Austausch. Eine Hommage an die kreative Filmszene Karlsruhes und ihre Verbindung zur Welt.


This film program brings Karlsruhe's cinematic diversity to the big screen. Works by local filmmakers will be presented, impressing with personal stories, artistic documentation and innovative narrative forms. From intimate portraits to global perspectives, the films reflect themes of identity, belonging and cultural exchange. A homage to Karlsruhe's creative film scene and its connection to the world.

über nacht gehen lassen

Deutschland 2025 | Länge: 15 Min. | Deutsch

Regie: Oskar Tanaka

Cast: Adrian Djokić, Lucy Jo Petermann

Weltpremiere

 

Frustriert vom mangelnden Geschmackserlebnis einer Tiefkühlpizza versucht Jona das perfekte Pizzarezept zu finden. Während seiner Recherchen in der örtlichen Bücherei lernt er die Bibliothekarin Katharina kennen und verliebt sich. Schaffen es die beiden Digital Natives, sich einander zu öffnen, oder geht die Beziehung nicht auf? 

 

Frustrated by the lack of flavour of a frozen pizza, Jona tries to find the perfect pizza recipe. During his research at the local library, he meets librarian Katharina and falls in love. Will the two digital natives manage to open up to each other or will the relationship not work out?

long, longing, belonging

Österreich 2024 | Länge: 10 Min. |

Serbo-Kroatisch mit engl. UT

Regie: Deyan Clement

Gewinner des Media Arts Film Scholarship 2024

 

Was ist Heimat? Wo gehören Außenseiter hin? Wo endet die Vergangenheit, und wo beginnt die Zukunft? In der Epidemie der Einsamkeit fühlen sich selbst diejenigen vertrieben, die nie auf der Suche nach einem besseren Leben weggezogen sind. Doch für manche ist ihr Zuhause überall und nirgends zugleich. Zugehörigkeit ist eine Frage der Überzeugung, dass wir den lang ersehnten Ort gefunden haben, von dem wir nicht mehr weggehen werden. Long, Longing, Belonging ist ein künstlerischer Dokumentarfilm, der diese und andere Fragen von Heimat und Zugehörigkeit aus der Perspektive queerer Migrantinnen und Migranten untersucht.

 

What is home, and what is homeland? Where do misfits fit? Where does the past end, and where does the future start?In the epidemic of loneliness, even those who never moved away in search of better lives feel displaced. Yet, for some, home is everywhere and nowhere at the same time. Belonging is a matter of believing that we have found the long-searched-for place from which we will not leave. Long, Longing, Belonging is an artistic documentary exploring these and other questions of home and belonging from queer migrational perspectives.

ERnte (Harvest)

Deutschland 2024 | Länge: 26 Min. | Russisch/Deutsch mit dt. UT

Regie: Pauline Cemeris, Sebastian Schönfeld

 

„Ernte“ ist ein dokumentarisches Kurzporträt von Alexander Gross, geboren 1934 in der Deutschen Wolgarepublik in Russland. Alexander berichtet über das schwierige Leben einer Wolgadeutschen Familie in der Sowjetunion, deren ständige Bedrohung durch Hunger, politische Umbrüche und erzwungene Wohnortwechsel. Für ihn ist Gartenarbeit eine existentielle Praxis, und Gärten Orte des Verlusts, des Schutzes, des Wohlstands, der Aussaat und nicht zuletzt der Ernte.

 

"Harvest" is a short documentary portrait of Alexander Gross, born in 1934 in the German Volga Republic, Russia. Alexander reports on the difficult live of a Volga-German family in the Soviet Union, the constant threat of hunger, political change and forced changes of residence. For him gardening represents an existential practice and gardens themselves places of loss, protection, prosperity, sowing and last but not least, harvesting.

Tanzende Finger: Der Percussionist Hakim Ludin (Dancing Fingers: The Percussionist Hakim Ludin)

Deutschland 2024 | Länge: 54 Min. | Deutsch mit engl. UT

Regie: Oliver Langewitz

Weltpremiere

 

Hakim Ludin ist ein Virtuose der Percussions, ein Meister der Rhythmen, der atemberaubende Klangwelten erschafft. Seine Musik ist kraftvoll, mitreißend und von globalen Einflüssen geprägt. Ob auf der Bühne oder im Studio – Ludin verbindet traditionelle Spielweisen mit modernen Sounds und entfacht so eine einzigartige musikalische Energie. Aeit fast fünf Jahrzehnten vereint we Percussion-Einflüsse aus aller Welt – von Afghanistan über Afrika bis nach Lateinamerika. Der Dokumentarfilm begleitet den Meister auf einer Zeitreise und zeigt, wie Musik Brücken baut – für Dialog, Frieden und Freundschaft.

 

Hakim Ludin is a virtuoso of percussion, a master of rhythms who creates breathtaking soundscapes. His music is powerful, captivating, and shaped by global influences. Whether on stage or in the studio, Ludin blends traditional techniques with modern sounds, igniting a unique musical energy. For nearly five decades, he has fused percussion influences from around the world – from Afghanistan to Africa to Latin America. This documentary follows the maestro on a journey through time, showcasing how music builds bridges – fostering dialogue, peace, and friendship.