Starwars – but without any money. Zwei No-Budget Produktionen in einer weit weit enfernten Galaxis.
Blockbusterfilme wie Star Wars verschlingen mit ihren Effekten, Props und Sets bekanntermaßen Unmengen an Geld. Diese Ressourcen stehen unabhängigen Produktionen in der Regel nicht zur Verfügung.
Von Sets und Props aus dem Bastelkeller, CGI vom Heimcomputer, und der Tunesienreise mit dem Stormtrooper im Gepäck, sprechen die Fanfilmmacher Michael Koepff (Wingman: An X-Wing Story) und Lars Böhl (Descendants of Order 66) über ihre ganz unterschiedlichen Konzepte und ihre Versuche ihre Produktionen ganz ohne großes Budget zu realisieren.
Michael Koepff ist von Beruf Restaurator und Plattner, arbeitet für verschiedene Museen oder stellt mittelalterliche Rüstungen her. Sein Debüt als Filmemacher gab der Autodidakt mit dem Star Wars Fanfilm „Wingman: an X-Wing Story“, der drei Monate nach seiner Veröffentlichung bereits eine Millionen mal auf YouTube geklickt wurde.
Lars Böhls Leidenschaft für das Reisen in exotische Länder und das Filmemachen mündeten direkt in einem Drehbuch für den eigenen Star Wars-Film. Im Sommer 2006 fiel die erste Klappe an den Original Drehorten der Star Wars-Trilogie in Tunesien. 16 Jahre später feierte der zweistündige Film „Descendants of Order 66“ mit 750 Gästen seine Premiere in München und ein Jahr später folgte das Filmteam einer Einladung aus San Francisco zum Hauptquartier von LUCASFILM.